Historie

Wie alles begann

Es begann vor über 130 Jahren: Urgroßvater Carl gründete 1887 in Nortorf, mitten in Schleswig-Holstein eine Ofenkachelfabrik und gab damit Dutzenden Familien Lohn und Brot. Noch in unserem neuen Jahrtausend stehen Öfen aus diesen Kacheln überall im Land.

Als Carl Anfang des 20. Jahrhunderts starb, übernahm seine Frau Friederike für einige Jahre die Leitung der Firma, bis der älteste Sohn Hinrich-Wulf, noch keine 20 Jahre alt, seine Ofensetzerlehre in Meissen beendete und ab 1921 das Geschäft übernahm.

Carl Maaß 1861 - 1906
Carl Maaß 1861 - 1906
Friederike Maaß 1861 - 1915
Friederike Maaß 1861 - 1915

Geschäftshaus, Poststraße, Carl Maaß GmbH
Geschäftshaus, Poststraße, Carl Maaß GmbH

Im Laufe der Jahre entstand daraus ein vielseitiger Ofensetzerbetrieb, doch zunehmend geriet die Kachelherstellung in den Hintergrund, bis

1933 die letzten Kacheln gebrannt wurden. Als Hinrich-Wulf nach über 40 Jahren die Firma an seinen ältesten Sohn Hinrich jun. übergab, nahm dieser die Fliesenlegerei hinzu, denn der Ofenbau verlor in der Ära der Zentralheizung an Bedeutung. 1991 übernahmen Wiebke Maaß-Gogarten und ihr Mann Kay Gogarten das Unternehmen in vierter Generation. Im März 2015 verstarb Kay Gogarten unerwartet und seitdem führt Wiebke Maaß-Gogarten als Geschäftsführerin mit Hilfe eines Meisters das traditionsreiche Unternehmen weiter. Der Bau von individuellen Feuerstellen ist wieder in den Mittelpunkt gerückt, nicht zuletzt auch durch die steigenden Energiekosten.


Carl Maaß (Mitte) mit Töpfergesellen um 1900
Carl Maaß (Mitte) mit Töpfergesellen um 1900
Hinrich Maaß Senior mit Familie, ca.1940
Hinrich Maaß Senior mit Familie, ca.1940
Hinrich Maaß Junior mit seiner Schwester Lotte Maaß
Hinrich Maaß Junior mit seiner Schwester Lotte Maaß
Hinrich Maaß ca.1990
Hinrich Maaß ca.1990

Wiebke Maaß-Gogarten und Kai Gogarten
Wiebke Maaß-Gogarten und Kay Gogarten